Wie lange hält ein Rasenmäherakku? Normalerweise hält ein Rasenmäherakku mindestens 4–5 Jahre. Die genaue Lebensdauer kann jedoch je nach Akkutyp variieren. Bei guter Pflege kann der Akku länger halten als erwartet. Die Rasenpflege erfordert zuverlässige Geräte, und die Kenntnis der Akkulebensdauer ist entscheidend für unterbrechungsfreies Mähen. Egal, ob Sie einen Aufsitzmäher oder ein kabelloses Elektromodell besitzen: Wenn Sie wissen, wie lange die Batterie Ihres Rasenmähers hält, können Sie Wartung und Austausch aller Mäherteile effektiv planen.
Verschiedene Rasenmäherakkutypen und ihre Lebensdauer
Blei-Säure-Batterien (herkömmliche Aufsitzmäher)
Die 12-Volt-Blei-Säure-Batterien, die in den meisten Aufsitzrasenmähern verbaut sind, halten bei ordnungsgemäßer Wartung in der Regel 3–5 Jahre. Sie ähneln Autobatterien, sind jedoch auf die spezifischen Anforderungen von Rasengeräten ausgelegt.
Die Lebensdauer von Blei-Säure-Batterien wird unter anderem durch folgende Faktoren beeinflusst:
- Nutzungshäufigkeit
- Richtiges Laden
- Lagerbedingungen
- Extreme Temperaturen
- Vibrationsbelastung
Lithium-Ionen-Akkus (Akku-Rasenmäher)
Moderne Akku-Rasenmäher verwenden Lithium-Ionen-Akkus, die unterschiedliche Leistungsmerkmale bieten:
Batterietyp | Durchschnittliche Lebensdauer | Ladezyklen | Laufzeit pro Ladung |
---|---|---|---|
Blei-Säure | 3–5 Jahre | 200–300 | Dauerbetrieb |
Lithium-Ionen (40 V) | 5–7 Jahre | 500–1000 | 30–60 Minuten |
Lithium-Ionen (80 V) | 5–8 Jahre | 500–1000 | 60–90 Minuten |
Lithium-Ionen-Batterien halten im Allgemeinen länger als Blei-Säure-Batterien. Die meisten bieten 500–1000 Ladezyklen, bevor sie einen deutlichen Kapazitätsverlust aufweisen. Dies entspricht bei regelmäßiger Nutzung in der Regel einer Lebensdauer von 5–7 Jahren.
Anzeichen für einen defekten Rasenmäherakku
Achten Sie auf folgende Anzeichen, die einen Batteriewechsel erforderlich machen:
1. Startschwierigkeiten
Eines der ersten Anzeichen, die Ihnen auffallen könnten, sind Startschwierigkeiten. Die Batterie liefert den nötigen Ruck, um den Motor anzukurbeln oder den Elektromotor mit Strom zu versorgen. Wenn die Batterie schwach wird, reicht die Leistung möglicherweise nicht mehr aus, um den Anlasser schnell und kraftvoll zu drehen. Stattdessen hören Sie möglicherweise ein langsames, träges Ankurbeln oder nur ein Klicken, ohne dass der Motor anspringt. Manchmal sind mehrere Anläufe nötig, bis der Rasenmäher endlich anspringt, oder er springt gar nicht erst an.
2. Kürzere Laufzeit zwischen den Ladevorgängen
Achten Sie außerdem darauf, wie lange der Rasenmäher mit einer einzigen Ladung im Vergleich zu vorher läuft. Eine intakte, voll geladene Batterie sollte Ihnen eine vorhersehbare Mähdauer ermöglichen. Mit zunehmendem Alter und vielen Lade- und Entladezyklen nimmt jedoch die Gesamtenergiespeicherkapazität der Batterie ab. Das bedeutet, dass Sie möglicherweise nicht mehr wie früher den gesamten Rasen mit einer einzigen Ladung mähen können, selbst wenn sich die Rasenbeschaffenheit nicht verändert hat. Der Akku scheint zwischen den Ladevorgängen einfach nicht mehr so lange durchzuhalten.
3. Längere Ladezeit als im Neuzustand
Ein weiteres verräterisches Zeichen ist, wenn der Akku deutlich länger zum Aufladen braucht als im Neuzustand. Ein guter Akku nimmt Ladungen innerhalb der vom Hersteller angegebenen Zeit effizient auf. Mit zunehmender Abnutzung kann sich jedoch der Innenwiderstand des Akkus erhöhen, wodurch es für das Ladegerät schwieriger wird, den Akku wieder mit Strom zu versorgen. Infolgedessen zieht sich der Ladevorgang deutlich länger hin als gewöhnlich. In manchen Situationen zeigt ein stark abgenutzter Akku möglicherweise nicht einmal an, dass er vollständig geladen ist.
4. Physische Schäden (Ausbeulung, Auslaufen)
Darüber hinaus ist es immer ratsam, den Akku selbst visuell auf physische Schäden zu überprüfen. Offensichtliche Probleme wie Ausbeulungen oder austretende Flüssigkeit sind eindeutige Warnsignale. Eine Ausbeulung tritt typischerweise auf, wenn interne Probleme wie Überhitzung, Überladung oder chemische Zersetzung dazu führen, dass sich Gase im Batteriegehäuse ansammeln und die Form verformen. Ein Auslaufen hingegen deutet darauf hin, dass das Gehäuse Risse aufweist oder die Dichtungen versagt haben, wodurch die korrosive Elektrolytflüssigkeit austreten kann. Sowohl Ausbeulungen als auch Auslaufen deuten auf einen schwerwiegenden internen Defekt hin und können ein Sicherheitsrisiko darstellen, sodass ein sofortiger Austausch erforderlich ist.
5. Die Batterie hält die Ladung nicht über Nacht
Schließlich sollten Sie prüfen, ob die Batterie ihre Ladung auch bei Nichtgebrauch, z. B. über Nacht, nur schwer hält. Während alle Batterien im Laufe der Zeit durch die sogenannte Selbstentladung etwas Ladung verlieren, verliert eine defekte Batterie ihre Ladung oft deutlich schneller. Dies geschieht in der Regel aufgrund interner Probleme wie Kurzschlüssen oder Materialverschleiß, die dazu führen, dass die gespeicherte Energie auch bei ausgeschaltetem Rasenmäher schnell entlädt. Beispielsweise kann es vorkommen, dass Sie die Batterie vollständig aufladen, sie abklemmen oder über Nacht im Rasenmäher lassen, nur um am nächsten Tag festzustellen, dass sie stark entladen oder völlig leer ist und nicht mehr genügend Strom zum Starten des Rasenmähers liefert.
So verlängern Sie die Lebensdauer Ihrer Rasenmäherbatterie
Die richtige Batteriepflege kann die Lebensdauer deutlich verlängern:
Für Blei-Säure-Batterien:
- Halten Sie den richtigen Ladezustand aufrecht – Vermeiden Sie eine vollständige Entladung.
- Reinigen Sie die Batteriepole regelmäßig, um Korrosion vorzubeugen.
- Prüfen Sie den Elektrolytstand bei nicht versiegelten Batterien.
- Sachgemäße Lagerung außerhalb der Saison – Kühl und trocken lagern.
- Verwenden Sie für die Winterlagerung ein Erhaltungsladegerät.
Für Lithium-Ionen-Batterien:
- Vermeiden Sie extreme Temperaturen während des Gebrauchs und der Lagerung.
- Lagern Sie die Batterie nicht vollständig entladen – streben Sie bei längerer Lagerung eine Ladung von 40–60 % an.
- Verwenden Sie nur vom Hersteller empfohlene Ladegeräte.
- Lassen Sie die Batterie nach dem Gebrauch abkühlen, bevor Sie sie wieder laden.
- Vermeiden Sie nach Möglichkeit häufige Teilladungen.
Wie Wetter die Akkulaufzeit beeinflusst
Kälte hat erhebliche Auswirkungen auf die Akkukapazität und wird oft übersehen:
- Temperaturen unter 0 °C können die Akkukapazität um 20–50 % reduzieren.
- Die Entladerate der Akkus erhöht sich bei Kälte.
- Hitze beschleunigt den chemischen Abbau in den Akkus.
Laufzeit pro Ladung: Was Sie erwarten können
Für Akku-Rasenmäher mit Lithium-Ionen-Akkus:
- 40-V-Akkus: 30–45 Minuten Laufzeit (ausreichend für 0,6–1,2 Hektar)
- 80-V-Akkus: 60–90 Minuten Laufzeit (ausreichend für 0,8–1,9 Hektar)
- Doppelakkusysteme: Bis zu 2 Stunden Dauerbetrieb
Die Akkulaufzeit nimmt im Laufe der Lebensdauer allmählich ab und verliert nach 500 Ladezyklen etwa 20 % der Kapazität.
Wann Sie Ihre Rasenmäherbatterie austauschen sollten
Erwägen Sie einen Austausch, wenn:
- Ihre Blei-Säure-Batterie älter als 4–5 Jahre ist
- Ihre Lithium-Ionen-Batterie einen deutlichen Kapazitätsverlust (mehr als 30 %) aufweist
- Der Rasenmäher Probleme beim Starten hat
- Die Ladezeit hat sich deutlich verlängert
- Die Laufzeit zwischen den Ladevorgängen hat sich deutlich verkürzt
Fazit
Die durchschnittliche Lebensdauer einer Rasenmäherbatterie beträgt 3–5 Jahre für Blei-Säure-Batterien und 5–7 Jahre für Lithium-Ionen-Modelle. Richtige Wartung, geeignete Lagerung und ein Verständnis der Nutzungsgewohnheiten können die Batterielebensdauer maximieren. Bei Fridayparts führen wir hochwertige Ersatzteile für alle gängigen Rasenmähermarken zu erschwinglichen Preisen. Unser umfangreiches Sortiment gewährleistet die Kompatibilität mit Ihrem Gerät und ermöglicht Ihnen, Ihren Rasen mit den kostengünstigsten Lösungen in makellosem Zustand zu halten. Kontaktieren Sie uns noch heute, um die perfekte Batterielösung für Ihre Rasenpflegebedürfnisse zu finden!